Neusorg. Zum Johannisfeuer hatten die Feuerwehr und Soldatenkameradschaft auf den Festplatz eingeladen. Ein stattlicher Haufen aus trockenen Holz und Ästen wartete darauf, nach der Segnung durch Pfarrer Hans Riedl entzündet zu werden. Die Tradition, am längsten Tag des Jahres zu Ehren Johannes des Täufers ein Feuer zu entfachen und damit auch den Sommer einzuleiten, geht bis weit ins Mittelalter zurück. 

In diesem Jahr hatten sich die Verantwortlichen etwas Besonderes einfallen lassen. Der Neusorger Ortsgeistliche hatte aus der Kirche das Licht der Osterkerze mitgebracht, um damit das Feuer zu entzünden. Mit den Kindern wurde unter Aufsicht der Feuerwehr ein Fackelzug veranstaltet und das Johannisfeuer entzündet. 

Die Wärme des imposant emporbrennenden Feuers hielt trotz der abendliche Kühle dennoch zahlreiche Besucher vor Ort. Für die Kleinsten hatte man einen Sandspielplatz eingerichtet. Bei Steaks und Bratwürsten sowie kühlem Bier ließ es sich bis spät in die Nacht aushalten.

Johannisfeuer 2011