Zu einem Treffen der Brandschutzerziehungsbeauftrgten in der Oberpfalz, hatte der FB 9 des LFV nach Amberg in die Feuerwache eingeladen. Mit Stefanie Binner, Simone Farkas und Oliver Becher nahmen auch drei Feurwehrdienstleistende aus Neusorg an dieser überörtlichen Fortbildungsveranstaltung teil.
Im ersten Teil der Fortbildung erklärten die Referenten Robert Wagner, Fachbereichsleiter BSE im LFV und Stefan Gräbner vom LFV den Teilnehmern die Hintergedanken und Ziele einer Brandschutzerziehung. Angelehnt an die Idee der Verkehrserzeihung, die durch Lehrkräfte und Polizei in den Schulen durchgeführt wird, möchte man versuchen auch das Verständniss für die Brandschutzerziehung zu wecken. Wagner stellt alle Teilnehmer die Prüfungsbögen für die BSE in der Grubndschule vor nachdem die Teilnehmer je einen ausgefüllt hatten. Zusätzlich zu diesem theoretischen Test stellt man eine praktische Prüfung mit der Dauer von 2x45 Minuten in den Lehrplan, welche dann von der Feuerwehr vor Ort abgenommen wird, ein. Ziel dabei sei es den Schülern, das richtige Verhalten im Brandfall, das exakte Anzünden und Ablöschen einer Kerze zu lernen, sowie den schuleigenen Sammelplatz in der Gruppe anzulaufen. Die Teilnehmer erhalten dann für ihre Leistungen jeweils eine Urkunde oder bei besonders guter Leistung auch eine Ehrenurkunde.
Im zweiten Teil referierte Stefan Gräbner über die unterschiedlichsten Materialien zur Brandschutzerziehung. Vom Grundgedanken des Spielens hin zum Lernen, sei die Idee der altersgerechten und der spielerischen Erfolgsgarantie des Erlenten im Spielerischen aktiv umsetzen zu können geboren worden.
Der Referent stellte zum einem den von der Uni Landau in Zusammenarbeit mit dem BFV Konstanz entworfenen Ordner "Fit für Feuergefahr" vor, sowie universell einsetzbare Lernspiele für alle Altersklassen wie : Puzzle, Lernschieber, Memories oder das Kartenspiel vom Feuerteufel, welches auf der Funtionsweise eines Quartettspiels aufbaut.

Abschließend stellte Robert Wagner noch einige Neuerungen und Downloads für die Brandschutzerzeihung vor, ehe man die Teilnehmer nach rund zweistündiger Teilnahme mit neuen Ideen und Anregungen wieder in ihre Standorte entließ.