10 Feuerwehren um Neusorg unter Kreisbrandmeister Peter Prechtl und die hiesigen Schulen und Kindergärten sammeln für die Kriegskindernothilfe.
Die Kriegskindernothilfe e.V. selbst sammelt, sortiert und verpackt schon seit Monaten dank der Helfer in der Kleiderkammer. Für den Transport stellt die Firma Alfred und Michael Zimmerer, Gerüstbaufirma aus Neusorg ihren 18 Tonner kostenlos zur Verfügung und fahren als Vater und Sohn auch noch selber.
So wird am 07.12.2017 um 7:30 Uhr an der Kleiderkammer geladen, woraufhin der Lkw möglichst bald los fährt um seine Lenk und Ruhezeiten einzuhalten, welche streng kontrolliert werden. Die Kriegskindernothilfe e.V. und drei Feuerwehrmitglieder aus der Verwaltungsgemeinschaft Neusorg fahren mit dem Mannschaftstransportwagen und Hänger der FFW Neusorg noch am selbigen Tag um 18:00 Uhr los. Um 4:00 Uhr morgens ist der LKW an der ungarischen rumänischen Grenze angekommen. Es werden dort aber keine Lkw’s über 3,5 Tonnen abgefertigt. Einen neuen Grenzübergang zu finden dauert, was zu einem verspäteten Eintreffen gegen 19:30 Uhr in Carei führt. Es ist dunkel, kalt und es regnet. Außerdem ist der Konvoi schon seit 26 Stunden unterwegs und von seinem eigentlichen Ziel noch weit entfernt. Das Zentrum in dem ausgeladen werden soll schließt um 17:00 Uhr. Auch ist eine Fahrt durch den Grenzort nicht möglich, da der Lkw zu groß ist. Es muss also ein Schleichweg gefunden werden und das bei Regen und Dunkelheit in einem fremden Land. Dank Simona, der Projektleiterin und ihrem Mann wurde auch diese Schwierigkeit überwunden. Bis zur Ankunft lagen die Nerven blank. Doch dann die Überraschung: Viele Helfer waren vor Ort, vor allem die Kinder und Jugendlichen aus unserem Heim. Sie rannten und schleppten bis sie schweißgebadet waren. Es war fantastisch. Frau Angelika Steuer von der KKNH e. V. hatte die Aufgabe zu bestimmen wo jedes Paket hinkommen sollte. So schnell konnte sie gar nicht reagieren wie die Kinder und Helfer gerannt sind. Nach einer guten Stunde war alles ausgeladen und an seinem Fleck. Dann gab's für alle ein Abendessen im Heim und schließlich ging es ins Hotel ins Bett. Alfred und Michael Zimmerer fuhren bereits in der Nacht zurück um dem Lenk-und Ruhezeitengesetz Genüge zu tun.
Wir bedanken uns auch auf diesem Wege für ihren Einsatz und ihre tolle Hilfe. Einen Tag später war Weihnachtsfeier mit Geschenke Übergabe. Danke an alle die geholfen haben.